Tiere haben eine heilende Wirkung auf den Menschen. Sie sind wertfrei und nehmen einen Menschen so, wie er ist, mit seinen Schwächen und Stärken. Sie bieten Halt, strahlen Ruhe sowie Geborgenheit aus. Jeder, der mit Tieren zusammenlebt, kann dies mit ziemlicher Sicherheit bestätigen.
In der tiergestützten Therapie haben die Tiere keine Zertifizierung, sie unterstützen lediglich den Therapeuten in seiner Arbeit. Wichtig ist, dass der Therapeut die Tiere und deren Wesen kennt, für jeden Patienten das geeignete Tier heranzieht und in die Therapie miteinbezieht. Durch den gemeinsamen sozialen Kontakt und die positiven Erfahrungen mit Tieren wird eine Bindung aufgebaut, die in der Therapie als Grundlage herangezogen wird, um im Behandlungsverlauf gute Fortschritte erzielen zu können. Tiere sind Weggefährten der Menschen und weisen eine gelassene, aber geradlinige Art auf, die besonders wichtig in der Therapie ist. Grundsätzlich können alle Arten von Tieren zur Unterstützung herangezogen werden. Ich arbeite mit Alpakas und das in Kooperation mit dem Eichenbrunner Alpakahof.
Alpakas eignen sich besonders gut, da sie liebenswerte und intelligente Tiere mit vielen Gesichtern sind. Innerhalb von kurzer Zeit kann durch deren sanften Charakter eine besondere Beziehung zwischen Mensch und Tier aufgebaut werden. Beim Kennenlernen sind Alpakas eher zurückhaltende Tiere. Sie wahren einen respektvollen Abstand – sind freundlich und haben ein ruhiges und abwartendes Wesen. Dadurch geben Sie dem Menschen Zeit zum Ankommen und die Möglichkeit, im eigenen Tempo die neue Situation wahrzunehmen. In diesem Moment ist Zeit ein wichtiger Faktor, der einen großen Einfluss auf den Weiterentwicklungs– bzw. Heilungsprozess hat.
Alpakas werden schon seit Jahren im tiergestützten Setting bei Kindern und Erwachsenen eingesetzt und zeigen gute Erfolge. Angewendet wird dies unter anderem bei:
Tiergestützte Physiotherapie à 60 min – 120 €